Kategorien
personal

Texas Jailhouse Chili

Ein paar Kollegen und ich machen ab und zu ein Texas Jailhouse Chili, ein doch eher fleischlastiges und scharfes Gericht, dass aus Texas stammt und ursprünglich dort in Gefängnissen serviert sein soll. Die lieblichen Zutaten, sollten wohl die Gefangenen besänftigen? 😉

Wir verwenden dazu jeweils das folgende Rezept, welches wir auf Chefkoch.de gefunden haben (für 12 Portionen):

1500 g Rindfleisch, 2 cm Würfel
500 g Schweinefleisch, gehacktes
500 g Wurst (Chorizo), in Scheiben
4 Zwiebel(n), grob gehackt
3 Zehe/n Knoblauch, grob gehackt
6 Chilischote(n), mehr oder weniger, je nach Sorte
250 g Tomatenmark
500 g Tomate(n), Dose, gewürfelt
3 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Estragon, gemahlen
1 EL Zucker
1 EL Salz
1 EL Pfeffer, schwarz, gemahlen
2 EL Oregano, gerebelt
3 EL Chilipulver
3 EL Petersilie, gehackt
1 EL Worcestershiresauce
1 EL Essig
150 g Schokolade, zartbitter
3 Dose/n Bier
4 Dose/n Bohnen, rot oder Pinto

Mit 12 Portionen hat man, wir kochen das zu dritt, gleich noch was für die nächsten Tage auf Vorrat gekocht. Ausserdem schmeckt es aufgekocht meiner Meinung nach besser als direkt nach dem Zubereiten. Etwas weniger scharf und geschmacklich intensiver.

Die Angaben bezüglich Bier und Bohnen sind etwas schwammig. Gemeint sind vermutlich kleine Dosen (3,3 dl) und idealerweise Schwarzbier. Bohnen je nach belieben, werden ja nicht mit dem Fleisch gemischt und dienen hauptsächlich dazu die Schärfe wieder auf ein vernünftiges Mass zu herunterzubringen. Wir haben letztes Mal 3 Habaneros (mit Kernen) anstelle der Chilis verwendet. Das gibt schon eine ordentliche Schärfe 🙂

Damit sich auch die nächsten 1000 Generation an unseren Küchen-Verwüstungs-Küsten Kochkünsten ergötzen können, habe ich das auf auf Video festgehalten:

Kategorien
IT SharePoint

SharePoint: In-Operator in CAML-Queries mit mehreren Werten

Möchte man in einem CAML-Query ein Feld nach mehreren möglichen Werten „filtern“, kann man den IN-Operator/Tag verwenden.

Die verschiedenen Feldwerte werden wie auch sonst als <Value>-Tag eingesetzt, dann aber zusätzlich in einem <Values>-Tag gebündelt:

<Where>
    <In>
        <FieldRefName="Animals"/>
        <Values>
            <ValueType="Text">Cat</Value>
            <ValueType="Text">Dog</Value>
            <ValueType="Text">Fish</Value>
        </Values>
    </In>
</Where>

 

Kategorien
IT SharePoint

SharePoint: relative Pfade in XSLT verwenden

Wenn man eine SharePoint-Listenansicht mittels XSLT anpasst, so möchte man häufig auch relative Pfade verwenden.

Besonders wichtig, wenn man eine XSL-Datei für ein Feature deployed, welches in verschiedenen Webs aufgerufen wird und folglich keine absoluten Pfade sondern relative enthalten sollte.

Dies lässt sich innerhalb einer SharePoint-Seite mit der Verwendung des globalen XSLT-Parameters „ServerRelativeUrl“ einfach lösen, wie nachfolgendes Beispiel (Auszug aus einer XSL-Datei) zeigt:

                  <a href="{$ServerRelativeUrl}/Lists/Customers/DispForm.aspx?ID={@ID}">
                    <xsl:value-of select="@Title"/>
                  </a>

Man hätte natürlich auch z.B. „../Lists“ oder „http://servername/…“ voranstellen können, jedoch verliert man dann Flexibilität. Sobald der Servername geändert wird (man denke auch an „Alternate Access Mappings“ und Extranet-Lösungen)  oder das XSL auf einer Listen-Ansicht statt auf einer Page verwendet wird, geht der Link nicht mehr, da der Verweis dann einen ungültigen Pfad hat.

Damit der globale Parameter verfügbar ist, muss innerhalb der XSL-Datei die „Main.xsl“-Datei von SharePoint referenziert werden:

<xsl:stylesheet xmlns:x="http://www.w3.org/2001/XMLSchema" xmlns:d="http://schemas.microsoft.com/sharepoint/dsp" version="1.0" exclude-result-prefixes="xsl msxsl ddwrt" xmlns:ddwrt="http://schemas.microsoft.com/WebParts/v2/DataView/runtime" xmlns:asp="http://schemas.microsoft.com/ASPNET/20" xmlns:__designer="http://schemas.microsoft.com/WebParts/v2/DataView/designer" xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform" xmlns:msxsl="urn:schemas-microsoft-com:xslt" xmlns:SharePoint="Microsoft.SharePoint.WebControls" xmlns:ddwrt2="urn:frontpage:internal">
  <xsl:import href="/_layouts/xsl/main.xsl"/>
  ...

Informationen über verfügbare globale Parameter findet ihr hier: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ff806158.aspx

Kategorien
misc

Was ist Kunst?

Ja, was ist Kunst? Das haben sich schon viele im Leben gefragt. Liegt natürlich wie so vieles im Auge des Betrachters. Denoch gibt es sicherlich ein allgemein gültiges Empfinden, was generell als Kunst anerkannt wird. Zum Beispiel Gemälde, die meisten Fotografien, welche nicht nur Schnappschüsse (Point and Shoot) sind, Literatur (ausgenommen Sachliteratur) oder Musik. Kunst darf auch durchaus aus kommerziellen Interessen entstanden sein und ich bin mir sicher, dass dies, zumindest heutzutags, sogar der Normalfall ist.

Teilweise sind die Grenzen natürlich verschwommen. Ist jede Musik Kunst, ist jeder Film Kunst? Ist Musik, die man in 5 Minuten in „Garage Band“ zusammenklickt, ohne eigentliche Motivation und Lust an der Sache Kunst? Wohl kaum. Es ist ein dahingeklicktes gefrickel, dass jede Katze, welche zufälligerweise über eine Tastatur läuft, auch bewerkstelligen könnte. Das wäre dann zumindest Kunst, wenn es mit diesem Konzept so geplant wurde, ansonsten ist es Zufall.

Beim Theater scheiden sich ja auch häufig die Geister. Sind gewisse Vorführungen wirklich Kunst, hat der Autor nur einfach zu viele Drogen und Zeit zur verfügung oder dient ein Stück lediglich dazu, dass einige Schauspieler auch mal wieder etwas verdienen können, damit sie nicht verhungern müssen?

Ich muss zugeben, ich kenn den Kontext zu folgendem Theaterstück nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass dies eine vernünftige Person als Kunst betrachten kann. Vielleicht als lächerliche Kunst, die nichts mit einem schönen Gemälde oder einer stilvollen Architektur zu tun hat. Eines muss man diesem Stück aber sicher lassen, es ist sehr (unfreiwillig?) komisch.

Kategorien
IT personal

Minecraft

Vor einigen Monaten habe ich mir Minecraft gekauft, dass wohl schon seit einigen Jahren eigentlich verfügbar ist, aber immer irgendwie an mir vorbei gegangen ist.

Minecraft würde ich als eine Art Lego für Erwachsene.. oder jung gebliebene 😉 … bezeichnen. Die ganze Spielwelt, in den neueren Versionen praktisch unendlich gross, besteht aus kleinen Blöcken. Die Blöcke können aus verschiedenen Materialien bestehen, welche auch verschiedene Eigenschaften haben (fest, Wasser, Lava, Schienen, Stromkabel etc.). Im Prinzip haben alle Blöcke die gleiche Dimension, was  in etwa 1 Meter auf 1 Meter entspricht. Einige Spezialblöcke haben aber nur die Hälfte dieser grösse, eine Treppenform oder sind noch spezieller (z.B. Lampen, Schienen, Bilder, Schalter), haben aber auch dann immer im Standardblock (1m*1m) platz. Dadruch ergibt sich eine sehr spezielle Welt mit einer gewissen Lego-ästhetik.

Ein eigentliches Spielziel gibt es nicht wirklich. Es gibt einen Survival Modus, bei dem man eine Lebensenergie hat und Nahrung besorgen muss, da man ansonsten stribt. Man hat jedoch unendlich viele Leben und respawnt am ersten Spawn-Point im Spiel oder einem selber platzierten Bett. In der Nacht (es gibt einen Tag-/Nachtrythmus) und an dunklen Orten spawnen Monster, Mobs genannt, welche die eigene Spielfigur angreifen. Dort gibt es als grösseres Ziel eine Art Endboss, aber danach kann man in der freien Welt weiterspielen wie zuvor. In einem anderen Modus, „Creative“-Mode genannt, existieren keine Mobs und man hat alle Materialen unbegrenzt bereits im Inventar zur verfügung. Interessant um grössere Bauprojekte zu bewerkstelligen, aber auf die Dauer vermutlich öde. Der Survival-Modus ist sicher abwechslungsreicher und auch im Multiplayer dann nach meinem Empfinden die beliebteste Variante.

Das ganze ist dann leider auch sehr süchtig machend, so habe ich bedauerlicherweise 🙂 schon Stunden damit verbracht diese Blöcke irgendwie sinnvoll zusammen zubauen, wie z.B. das nachfolgende Video illustriert:

Zum Glück gibt es scheinbar noch Leute mit extrem viel mehr Freizeit und Zeit für diese Spiel, wie nachfolgendes Video einer Kathedrale mit über 2’000’000 Blöcken zeigt:

Für Bastler ganz interessant sind die Möglichkeiten, welche einem das Material „Redstone“ bietet, eine Art Stromleiter und Energiequelle. Man kann damit komplexeste Schaltungen bauen mit verschiedensten Logiken. Nachfolgendes Video zeigt als Beispiel einen wissenschaftlichen Taschenrechner, welcher in Minecraft umgesetzt wurde:

Ich nehme trotzdem nicht an, dass Intel/AMD etc. nun auf Minecraft umsteigen werden, um ihre zukünftigen Prozessor-Architekturen zu designen. 😉

 

Kategorien
music

Neue EP von „How to Destroy Angels“

Nachdem Trent Reznor Nine Inch Nails in den Hibernation-Mode gesetzt hatte, startete er ein neues Projekt namens „How to Destroy Angels„, zusammen mit seiner Ehefrau Mariqueen Maandig und Atticus Ross, einem weiteren Talent mit dem er schon früher oft zusammen gearbeitet hatte.

Mitte 2010 erschien das erste Album (Titel auch „How to Destroy Angels“), welches mir sehr gut gefiel und nun wird in Kürze das nächste Album, respektive EP (Extended Play) erscheinen.

Ein minimalistisches und ästhetisches Video zu einer ersten neuen Single „Keep it Together“ wurde bereits veröffentlicht und hört sich wiederum sehr gut an und macht Vorfreude auf das was noch kommen könnte:

How to destroy angels: Keep it together from How To Destroy Angels on Vimeo.

Kategorien
Fotografie personal

iStock Photo: Meine Fotos auf istockphoto.com

Vor einigen Monaten habe ich mich bei „iStock Photo“ (gehört mittlerweile zu Getty) beworben und nach dem ausfüllen eines kurzen Testes und dem hochladen von für sie akzeptablen Beispielmaterial haben sie mich auch als Contributor aufgenommen.

Werde nun testen, ob es sich lohnt Fotos hochzuladen, um nebenbei noch einen kleinen finanziellen Zustupf zu erhalten. Shutterstock ist sicher auch eine gute Alternative, die gemäss einigen Testern lukrativer sein sollte (Gewinn pro hochgeladene Fotos und auch mehr Verkäufe im gleichen Zeitraum). Aber mal schauen, wie sich das bei iStock entwickelt und möchte im Moment nicht auf zu vielen Hochzeiten tanzen.

Viele Fotos habe ich noch nicht hochgeladen und von diesen wurden auch  nur etwas mehr als 50% für ihren Katalog akzeptiert. Zumindest ein Bild konnte ich bereits verkaufen.. jippie! 🙂

Hier könnt ihr meine bisherig akzeptierten Fotografien begutachten: http://www.istockphoto.com/search/lightbox/12245257#5c7a541

Kategorien
personal

HTC One S „Home Screen Button“-Problem

Nach meinem anfänglich überschwänglichem Lob für das HTC One S hat sich mittlerweile eine Ernüchterung eingestellt.

Grundsätzlich finde ich das Handy immer noch top. Es ist technisch stark und auch optisch gefällt es mir. Leider gibt es ein Problem, welches das alles praktisch aushebelt und das Handy an sich unbrauchbar macht, zumindest zeitweise.

Seit ca. Mai habe ich auf dem Gerät ein Problem, welches im Internet meistens als „Home Screen Button Issue“ bekannt ist. Dieses Video verdeutlicht, was genau falsch läuft:

Ohne das Gerät auch nur zu anzufassen, wecheslt es zwischen dem Hauptbildschirm und dem Auswahlbildschirm für die verschiedenen Screens und dies in einer Endlosschleife. Ab und zu fängt es dann sogar noch an Screenshots zu machen (vermutlich, wenn man versucht mittels Knopfdruck den Loop zu verlassen). Meistens hilft es, das Gerät zu sperren und dann wieder nach einer Weile zu entsperren, aber manchmal kann man gar nichts machen und man bootet es am besten neu.

Ist sehr frustrierend, wenn man gerade versucht eine SMS zu schreiben oder ein Foto zu machen. Das kann durch das Problem ganz verhindert werden.

Im Internet gibt es dutzende von Webseiten und Foreneinträge von Benutzern, welche das selbe Problem haben und wie auch ich, haben sie von HTC noch keine Lösung erhalten und dies schon seit Monaten.

Mein Chat beim HTC-Support brachte nichts. Es wurde empfohlen das Gerät zurückzusetzen. Ich habe dies nicht gemacht, da ich meine Daten nicht verlieren wollte und ich aus den Beiträgen von anderen annehmen musste, dass dies nichts bringt, bezüglich dieses Problemes. Darauf angesprochen, dass ich nicht der einzige mit diesem Problem sei, kam nur grosses Achselzucken. Man wisse nichts davon.

Nach dem Chat konnte man eine Umfrage ausfüllen, die natürlich sehr negativ war, da der Supporter nicht auf meine Fragen einging und nur stur seine Checkliste durchgehen wollte.

Einige Tage später wurde ich von einem HTC-Kundendienstler angerufen, was ich dann wiederum sehr positiv fand. Er sagte mir, dass das Problem doch bekannt sei und ein neue Firmware demnächst ausgerollt werden würde, welche das Problem behebt.

Soweit so gut. Allerdings wurde ca. 3 Wochen später die Firmware ausgerollt und der Fehler besteht immer noch. Dies ist nun auch wieder bereits gute zwei Monate her und soweit ich erkennen kann tut sich seitens HTC nichts neues, ausser das man das Gerät einschicken soll. Was wiederum gemäss vielen Benutzern ihnen nichts gebracht hat. Wer weiss, vielleicht sollte ich dieses Abenteuer  wagen, aber ein umständlicher Ärger ist dies trotzdem, erst recht, wenn es zum Schluss  gar nichts bringen würde.

Kategorien
Ferien Fotografie personal

Kroatien-Rundreise 2011

Schon seit einiger Zeit wollte ich einen Blog-Eintrag über meine letztjährigen Kroatien-Ferien schreiben, doch leider kam ich bisher nicht dazu… ja, die guten, alten Prioritäten 🙂 Wie auch immer hier nun der Reise-/Ferien-Bericht.

Vielleicht vorneweg: Warum Kroatien? Wurde uns von Freunden und Verwandten empfohlen. Es sei ähnlich wie in Italien, jedoch mit besserer Infrastruktur und die Menschen seien noch etwas netter als in Italien. Das wollten wir natürlich überprüfen 🙂

Nachfolgend eine Übersicht unserer Reiseroute. Start in der Schweiz in Richtung Poreč (A), danach via Plitvicer Seen nach Dubrovnik und via Inseln und der Küste entlang wieder hinauf zum letzten Stop in Krk (O).

Kroatien-Rundreise 2011
Kroatien-Rundreise 2011: Übersicht der Reiseroute

Los ging es Anfangs September 2011. Meine Freundin und ich fuhren mit unserem eigenen Auto durch den Gotthard, via Mailand, Vendig, Slovenien nach Koratien. Wie bereits erwähnt, war der erste grössere Stop und auch die erste Übernachtung war in Poreč, in Istrien (A). Istrien ist dieser Dreieckige Zipfel am Meer, ganz im Nordwesten von Kroatien. Die gesamte Gegend, eigentlich bis herunter nach Dubrovnik (der Küste entlang) ist italienisch angehaucht, da früher diese Gebiete zur Republik Vendig gehörten, auch verstehen noch viele Menschen dort italienisch. Als Tourist hat man aber auch mit englisch keine grösseren Schwierigkeiten, ein paar Brocken kroatisch werden aber sich gerne gehört.

Nach Poreč fuhren wir via Funtana (kurzer Zwischenhalt) weiter nach Rovinj (B), wo wir zwar nicht übernachteten aber eine längere Pause machten, um uns den Küstenort anzuschauen. Der Ort ist wunderschön gelegen und die Altstadt wird komplett vom Meer umschlossen. Die Besichtigung kann ich sehr empfehlen. Nach Rovinj fuhren wir dem Limski-Kanal (dort gibt es Austernzuchten) entlang in Richtung Pula. Kurz vor dem Limski-Kanal gibt es noch jede Menge fahrende Händler am Strassenrand, welche einem Honig, Käse oder Schnaps (Grappa) verkaufen.

In Pula (C) angekommen gingen wir als erstes gleich mal das Amphitheater besichtigen, eines der grössten in Europa und zum Glück auch noch einigermassen gut erhalten. Am Abend gings dann in die Altstadt von Pula, dem touristischen Zentrum. Dort gibt es einige interessante alte Architektur und den Sergierbogen zu besichtigen. Essen kann man in Pula, wie in allen Orten in denen wir waren gut. Wer Pizza, Spanferkel oder Meeresfrüchte mag, der findet sicher immer etwas zu essen.

Nach Pula fuhren wir mit dem Auto weiter nach Premantura (D) am südlichen Zipfel von Istrien. Von dort brachte uns ein kroatischer Seebär in seinem kleinen Motorfischer-Boot nach Porer (X0), eine kleine Insel mit Leuchtturm, ca. 1.5 Kilometer vom Festland entfernt. Die Überfahrt dauerte ca. eine Stunde, welche der Kapitän uns mit einigen Gläsern selbstgemachtem kroatischen Wein verkürzte… Der Leuchtturm hat zwei 4er-Apartments, wovon eines von uns für zwei Nächte gemietet wurde. Das zweite Apartment war erst ab dem zweiten Tag von anderen Touristen belegt, so dass wir die Insel die meisten Zeit in Ruhe für uns hatten. Ein Leuchtturmwärter mit seiner Frau war zwar ebenfalls noch vor Ort, doch von dem hat man eigentlich kaum etwas mitbekommen. Da man auf dem Leuchtturm seine Ruhe hat, konnte man mal richtig schön abschalten und in Ruhe Faulenzen und ein Buch lesen. Zwei betonierte Anlagestellen dienten uns als Ausgangspunkt für einige Runden Schwimmen und Schnorcheln. Da in Kroatien praktisch alle Strände Stein-/Kiesstrände sind, ist das Wasser sehr klar. Da es sehr viele Seeigel hat, sollte man nur mit guten Badeschuhen ins Wasser gehen. Um den Leuchtturm herum, war auch eine Regelrechte Seeigel-Kolonie, aber mit ein bisschen aufpassen passiert nichts.

Die Rückreise vom Leuchtturm gestaltete sich etwas schwierig, da der Kapitän es mit der Pünktlichkeit nicht so genau nahm und Bequemerweise zuerst gleich die nächsten Touristen abwartete um sie auf die Insel zu bringen. So mussten wir fast zwei Stunden warten, was nicht gerade sehr lustig war, wollten wir doch an diesem Tag noch einiges an Kilometer zurücklegen.

Wieder auf dem Festland angekommen fuhren wir nach Rijeka (E), um während eines kurzen Zwischenhaltes etwas zu essen und das Stadtzentrum zu besichtigen. Das Zentrum ist schön und wenn man Einkaufen möchte, findet man eine grosse Fussgängerzone mit vielen Läden, vor allem Kleidungsläden. Am selben Tag fuhren wir dann gleich weiter in Richtung Nationalpark Plitvicer Seen (F). Auf dem Weg dorthin muss man irgendwann von der Autobahn, welche im Übrigens überall sehr gut ausgebaut ist, herunter und fährt auf Überlandstrassen durch Städtchen und Dörfer weiter. An vielen Häusern sind noch die Spuren des Krieges sichtbar (Einschusslöcher) und es gibt viele leerstehende und verfallene Häuser. Zuerst hatten wir etwas Mühe unseren Camping-Platz zu finden, wo wir zelten wollten, da dieser im Navigationsgerät nicht auffindbar war, aber nach einigen Extrafahren über die Strasse, welche durch den Nationalpark führt lokalisierten wir den Camping-Platz einige Kilometer vor dem Eingang des Parks in Korana, respektive beim Fluss Korana.

Das Zelt konnte relativ schnell aufgebaut werden und danach ging es ab zum Einkaufen in den nächstgelegen Ort, damit wir etwas auf dem Gasbrenner kochen und anschliessen verzehren konnten.

Am nächsten Morgen gingen wir dann in den Nationalpark. Dieser ist sehr eindrücklich, schön und empfehlenswert. Dies wissen leider auch die anderen gefühlten 100’000 Touristen, so steht man sich im Park teilweise fast gegenseitig auf die Füsse, da alle auf den selben schmalen Trampelfaden rund um die einzelnen Seen herumspazieren muss. Trotzdem ist das nicht sehr tragisch und man kann die wunderschön blau- und türkis-schimmernden Seen und die vielen Wasserfälle bestaunen.

Nach einer weiteren Übernachtung im Zelt ging es am nächsten Morgen in der Früh weiter nach Dubrovnik (G). Eine sehr lange Strecke, aber auf den guten Autobahnen lässt diese sich in vernünftiger Zeit bewältigen. Kurzzeitig mussten wir einige Kilometer vor Dubrovnik noch durch Bosnien fahren, da Dubrovnik eine Exklave bildet und nur auf dem Seeweg, über Fähren, direkt mit dem restlichen Kroatien verbunden ist. In Dubrovnik hatten wir leider nicht wie an allen anderen Orten vorzeitig ein Hotel reserviert und hatten grosse Mühe noch ein Zimmer für zwei Nächte zu finden. Die meisten Hotels waren ausgebucht oder verlangten horrende Preise für ihre Zimmer. Nach ca. 2 Stunden suchen fanden wir dann jedoch ein nicht überteuertes Zimmer im sehr schönen Hotel Ivka, welches wie wir später herausfanden auch von unserem Reiseführer empfohlen wurde. Das Hotel hat keinen Strand ist aber trotzdem relativ Zentral gelegen und zu den meisten touristischen Orten ist es nicht all zu weit entfernt. Wenn ihr euch also unnötigen Stress ersparen wollt, dann reserviert in Dubrovnik das Hotel bevor ihr dort ankommt 🙂

Am nächsten Morgen gingen wir in die Old Town, die Altstadt von Dubrovnik, welche ca. 30 Minuten vom Hotel entfernt war. Die Altstadt ist direkt an der Adria gelegen und wird von einer mittelalterlichen Staatmauer umschlossen. Auch hier findet man sich unter tausenden anderen Touristen wieder. Trotzdem ist auch die Altstadt ein Abstecher wert und ist sehr schön anzuschauen. Interessant ist der Runtgang um die Altstadt über die Stadtmauer (kostenpflichtig). Bei 35° Grad kommt man dabei aber ganz schön ins Schwitzen, aber unterwegs gibt es einige Getränkeständer und auch ein Restaurant auf der Mauer, welches kühles, perlendes, erlösendes Bier offeriert. Von der Altstadt aus gingen wir mit einer Passagierfähre zur nahgelegen Insel Lokum. Dort besichtigen wir den botanischen Garten (nicht unbedingt ein Highlight) und wanderten bis zum höchsten Punkt der Insel zu einer Turmruine hinauf, was bei der Hitze auch relativ anstrengend war. Gegen den Abend gingen wir dann an den Felsenstrand von Lokum. In die grossen Felsen wurden Stahlleitern, welche ins Wasser führen befestigt, so dass man gut schwimmen und schnorcheln gehen kann. Auch hier ist das Wasser sehr klar und man kann schön Fische und sogar einige Schwärme mit grösseren Fischen beobachten, wenn man Glück hat.

Nun ging die Reise am nächsten Tag weiter via Auto-Fähre nach Korčula (H). Dort angekommen besichtigen wir die Stadt Korčula selber, welche sich als Geburtsstadt von Marco Polo ausgibt. Überall gibt es zu diesem Thema Souvenier-Läden und sogar ein Musem im angeblichen Geburtshaus von Marco Polo. Da muss wohl jemand den Venzianern mitteilen, dass Marco Polo nicht ein berühmter Sohn ihrer Stadt ist. Nach dem kurzen Zwischenhalt in Korčula fuhren wir mit dem Auto gleich weiter über die Insel nach Vela Luka. Zwischendurch gab es noch eine Abzweigung zu einem Strand, welche uns über einen äusserst abenteuerlichen, engen und teilweise steilen Weg zu einer kleinen Bucht mit Kiesstrand führte. Ganz nett, aber irgendwie den Aufwand mit dem abenteuerlichen Weg nicht unbedingt wert.

Vela Luka (I), welches wir am Abend erreichten war leider nicht gerade eine Perle von Ort. Alles sah etwas heruntergekommen aus und erinnterte mich an alte Hotelbauten aus der sozialistischen DDR, welche schon länger nicht mehr in Stand gehalten wurden. Unser Hotel (Posejdon) war äusserlich auch nicht gerade sehr hübsch aber drinnen sah es renoviert und modern aus. In Vela Luka konnte man nicht viel machen, aber in der Hauptsaison könnte man sicher mit den anderen zehntausend Touristen in den Massentourismus-Hotels und den dafür nicht gerade grossen Stränden viel Spass haben.

Nach einer Nacht im Posejdon ging es dann wieder weiter mit der Auto-Fähre nach Split (J), der zweitgrössten Stadt Kroatiens. Dort quartierten wir uns im Hotel Consul ein, welches eher ein Business Hotel ist. Am Nachmittag ging es in die Altstadt von Split, welche direkt am Meer liegt und teilweise von einer Stadtmauer umgeben ist. Alles recht vergleichbar mit der Altstadt von Dubrovnik oder Rovinj, trotzdem sehr sehenswert. Vom Turm der Kathedrale aus hat man eine schöne Übersicht über die Altstadt und den Rest von Split.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Šibenik (L), machten unterwegs aber noch einen Zwischenhalt in Trogir (K). Trogir ist auch ein kleines Städtchen (zumindest die Altstadt) und liegt malerisch auf einer langezogenen Insel in einem Meeresarm. Sehr schön anzusehen und auch gut geeignet um Zwischendurch etwas zu essen. Trogir blieb aber nicht der einzige Zwischenhalt, auch in Primošten hielten wir kurz an und wanderten durch den extrem malerischen Ort, welcher praktisch komplett vom Meer umschlossen wird und so eine Insel aus Häusern bildet, welche aus der Adria ragt.

Einige Kilometer von Šibenik entfernt lag am Meer unserer nächste Übernachtungsort für zwei Nächte, der Campingplatz Solaris. Da leider der gesamte Boden des Campingplatzes aus sehr hartem Untergrund bestand (steinig, keine Erde), waren wir mit unseren 0815-Zelt-Heringen ganz schön angeschmiert. Ich machte noch eine Odysse durch etliche kroatische Einkaufszentren, doch auch nach über einer Stunde suchen, fand sich kein besserer Hering. Glücklicherweise hatten unsere deutschen Campingplatz-Nachbarn noch einige robustere Heringe vorrätig und konnten dies uns schenken. Besten Dank hier nochmals von mir! Mit den neuen Heringen ging das Befestigen des Zeltes im steinigen Untergrund dann problemlos.

Am darauffolgenden Morgen fuhren wir mit dem Auto nach Murter, wo wir ein Touristenboot für den Kornati Nationalpark suchten und fanden, zum Glück auch ohne Reservation. Die Rundfahrt mit dem Schiff dauerte den ganzen Tag und führte uns durch den wunderschönen National Park (X1), einem Archipel. Die Insel haben kaum Bäume da diese in der Antike abgeholzt wurden. Nur Büsche prägen die Hügelrücken, welche aus dem Wasser ragen, was sehr malerisch aussieht. Unser Schiff machte auf einer Insel einen Zwischenhalt und wir konnten uns die Beine vertreten, in einer Bucht mit weissem Sandstrand baden gehen und die Hügel der Insel erklimmen. Gegen den Abend ging es dann wieder zurück nach Murter und führ uns zurück nach Šibenik.

Wenn ich mich richtig erinnere, ging es gleich am nächsten Tag dann ab in einen weiteren Nationalpark, den Nationalpark Krka (X2). Auch dieser ist von Šibenik aus gut mit dem Auto zu erreichen. Dieser Park wahr wieder sehr wasserfall- und seen-lastig, ist aber auch eine Reise wert. Gute Wege führen einem durch den Park und es ist sogar möglich bei einem grossen Wasserfall im Park zu baden, was die meisten Besucher dann auch machen. Gegen den Abend fuhren wir mit dem Auto weiter an einen anderen Teil des Nationalparks und besichtigten einen breiten Fluss, welcher sich durch ein Tal schlängelt.

Šibenik selber schauten wir nur kurz am Tag der Abreise vom Camplingplatz an. So sahen wir das Stadtzentrum mit dem Schildkrötenbrunnen und eine alte Festung, welche über der Stadt thront.

Nun ging es Richtung Krk. Wiederum eine längere Autofahrt, welche durch ein Zwischenhalt in Zadar aufgelockert wurde. Dort gibt es auch eine Altstadt zu betrachten und einen Kirchturm den man besteigen kann, um einen schönen Überblick über die Stadt zu erhalten. Auch Zadar liegt direkt am Meer und wird von diesem teilweise umschlossen.

Schliesslich erreichten wir gegen Abend unser Hotel in Krk (O) auf der Insel Krk, der neben der Insel Cres grösste Insel der Adria. Die Insel ist durch eine grosse Brücke mit dem Festland verbunden, welche Mautpflichtig ist.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Auto nach Baška, einem Ort mit riesigem und schönem Strand am östlichen Ende von Krk. Dort gingen wir allerdings nicht baden, sondern beganen unsere Wanderung, an einem FKK-Campingplatz 😮 vorbei nach Mala Luka, respektive Vela Luka (nicht zu verwechseln mit dem Vela Luka auf Korčula), zwei Buchten. Die Wanderung zog sich etwas länger hin als erwartet und Turnschuhe waren wohl nicht die schlaueste Idee für den sehr steinigen Weg über einige Hügelkuppen – so brauchten wir für ca. 4 Kilometer gute zwei bis drei Stunden. Die Wanderung wurde jedoch belohnt mit einem wunderbaren Blick auf die zuvor genannten zwei Buchten.

Am Strand von Vela Luka badeten wir dann kurz und tranken einige erfischende Getränke in einem kleine Restaurant und fuhren abends mit dem Schnellboot zurück nach Baška, was einiges weniger zeitaufwändig war, als die Wanderung.

Nach einer letzten Nacht auf Krk hiess es dann Abschied nehmen von Kroatien und wir fuhren mit dem Auto zurück in die Schweiz.

Kategorien
IT SharePoint

SharePoint: Versionsnummer mit Hilfe von SharePoint Designer ermitteln

Um die Vesionsnummer des aktuell installierten SharePoint-Servers zu ermitteln gibt es viele Wege. Einige davon sind etwas umständlicher und liefern auch nicht immer leicht verständliche Ergebnise (mehere Versionsnummern z.B., wenn man in der SharePoint Central Administration unter Check product and patch installation status nachschaut).

Eine einfache Möglichkeit die aktuelle Versionsnummer der SharePoint-Installation zu ermitteln, bietet der SharePoint Designer. Einfach den Designer öffnen und auf eine Site auf dem gewünschten Server verbinden. Auf der Startseite findet man dann unter der Rubrik „Site Information“ die aktuelle Version:

SharePoint Designer Site Information
SharePoint Designer Site Information