Kategorien
IT SharePoint

SharePoint: Formularfeld mittels JavaScript ermitteln

In SharePoint möchte man manchmal mittels eigenem JavaScript-Code ein Formularfeld (NewForm und EditForm) holen, zum Beispiel um dessen Wert auszulesen, um damit etwas zu machen oder man möchte via JavaScript einen solchen Feldwert auf einem Formular dynamisch setzen.

Es gibt leider kein schönes Bordmittel um den aktuellen Wert direkt aus dem Formular auszulesen (für den Wert aus einem Listitem natürlich schon), aber mit der folgenden Funktion erhaltet ihr mit der Eingabe des „internalFieldName“ (interner Feldname) die Tablerow (TR-Tag) des Feldes aus der Formular-Tabelle:

function getFieldTableRow(internalFieldName) {
	var row = null;
	jQuery("td.ms-formbody").each(function () {
		if (jQuery(this).html().indexOf("FieldInternalName=\"" + internalFieldName + "\"") != -1) {
			row = jQuery(this).closest("tr");
			/* break each loop */
			return false;
		}
	});
	return row;
}

Das schöne dabei ist, dass die Funktion auf den internen Feldnamen zurückgreift. Das heisst, das der Code auch bei Mehrsprachigkeit funktioniert oder falls einmal der Anzeigename eines Feldes geändert wird.

Möchte man nun z.B. die Zeile auf dem Formular ausblenden könnte man mittels jQuery folgendes tun:

var titleRow = getFieldTableRow("Title");
titleRow.hide();

Möchte man den Wert eines Feldes erhalten, könnte man folgendes tun:

var titleRow = getFieldTableRow("Title");
var titleValue = titleRow.find("input").val();

 

Kategorien
IT personal Unity

Unity 5 Spiel-Engine

Letzte Woche wurde die neueste Version, nämlich Nummer 5, der Unity Spiel-Engine offiziell veröffentlicht. Ausserdem wurde in der selben Woche das Lizenzierungsmodel der Unreal Engine 4 angepasst, so dass diese nun grundsätzlich von jedem verwendet werden kann (erst ab einem Umsatz von 3000 Dollar pro Quartal, muss man selber etwas bezahlen). Auch Valve hat die Veröffentlichung der „Source 2“-Engine angekündigt, welche voraussichtlich ebenfalls in einer freien Version verfügbar sein soll.

Unity gibt es schon länger gratis in einer Einsteiger-Version, mit der man aber schon sehr viel machen kann. Möchte man aber z.B. einen Asset Server verwenden (mit Versionsverwaltung) oder einen eigenen Splash-Screen vor dem Spiel präsentieren (und noch einige andere Features mehr, siehe Unity-Website), dann muss man die Pro-Lizenz erwerben, welche mit 75$ im Monat immer noch sehr bezahlbar ist. Für die Möglichkeit das Entwickelte Produkt auf iOS oder Android zu deployen, wird jedoch nochmals (je) 1500$ verlangt oder je 75$ zusätzlich pro Monat.

Aus Neugierde habe ich mich einige Stunden mit der Unity-Engine auseinander gesetzt und auch einige der Einsteiger-Tutorials bereits umgesetzt. Die Engine hat meiner Einschätzung nach eine gute Lernkurve, man erreicht schon nach kurzer Zeit erste Erfolgserlebnisse die einen anspornen sich tiefer mit den weiteren Möglichkeiten zu beschäftigen. Der Editor, mit welchem die Szenen, Animationen und Objekte bearbeitet werden können wirkt sehr aufgeräumt und kann intuitiv bedient werden – man fühlt sich schnell zu Hause. Für einen C#-Entwickler ist es zudem praktisch, dass als Script-Sprache C# (Mono via einer mitgelieferten MonoDevelop-Version) verwendet werden kann. Unreal 4 mit C++ hat mich da schon etwas abgeschreckt 🙂

Nach wenigen Stunden hatte ich bereits ein kleines, erstes Spiel fertig (nach Tutorial, Objekte/Texturen wurden als Asset bereitgestellt):

Wer selber mit Unity loslegen will, der sollte am besten mit den Tutorials auf der offiziellen Unity-Webseite beginnen:

Viel Spass!