Seit einziger Zeit versuche ich mich in der HDR-Fotografie. Hierbei werden mehrere unterschiedlich belichtete Bilder des selben Bildausschnittes (und Motives) zusammengefügt um ein einzelnes, neues Foto zu erhalten, welches einen höheren dynamischen Umfang hat (Verhältnis von grösster und kleinster Leuchtdichte).
Für das Zusammenfügen der Bilder habe ich mir Photomatix Pro gekauft. Damit lässt sich dieser Prozess stark vereinfachen und es bietet unzählige Einstellmöglichkeiten. Meistens verwende ich eine Konfiguration, die den Bilder einen etwas surrealistischen Touch gibt.
Gestern gab es auf Arte einen Interessanten Themenabend zum Thema Iran. Wer diesen verpasst hat, kann sich am 1. Juli 2010 ab 10:30 Uhr auf Arte die Wiederholung anschauen.
Anbei ein kurzer Ausschnitt aus dem ersten Teil des Abends, aus dem Film „Iran: Elections 2009“ von Ali Samadi Ahadi, welcher sich mit den Ereignissen unmittelbar nach den umstrittenen iranischen Präsidentschaftswahlen 2009 beschäftigt:
Wer etwas Näheres, auch über die Vorgeschichte, zu den Ereignissen im Iran erfahren möchte, dem empfehle ich folgenden Film (auf englisch):
Inspiriert durch Barney Stinson, versuche ich das Leben noch etwas würziger zu machen, als es bereits ist und reichere es mit einigen (geistreichen? 😉 ) „Challenges“ an.
Da ich letzten Freitag mit der ganzen Familie nach Österreich für ein paar Tage Urlaub abgefahren bin, dachte ich mir, wäre das eine prima Möglichkeit um mal wieder kräftig Schnitzel zu essen. Während eines normalen Österreich-Urlaubes wird schon häufig Schnitzel gegessen, aber das kann man sicher noch toppen, dachte ich. Warum also nicht jeden Tag mindestens einmal Schnitzel essen? Gesagt, getan – ich habe diese Self-Challenge angenommen. Nachfolgend ein Erfahrungsbericht mit Bewertungsskala der einzelnen Schnitzel. Skala von 1 bis 10, wobei 1 „übel“ und 10 „outstanding“ ist. (Anmerkung: original Wiener Schnitzel ist eigentlich immer vom Kalb, ich habe jedoch auch welche vom Schwein oder sogar vom Huhn genommen).
Ein leckeres Schnitzel mit guter Fleischqualität und Panier. Als Beilage Bratkartoffeln und eine Heidelbeer-Sauce. Der Schnitzel-Spass wird leider durch zu viel Fett, welches fast den Teller überschwemmt, stark getrübt. Ursache sind hier die Bratkartoffeln, welche wohl etwas zu kräftig in die Butter geschmissen wurden. Eine Gemüse- oder Salatgarnitur suchte man auf dem Teller leider vergebens.
Am Schluss reicht es noch für eine 5.
Zweiter Tag:
Dortwirt Pertisau in… richtig, Pertisau, Wiener Schnitzel vom Schwein.
Am ersten richtigen Ferientag gingen wir wegen besch… äh.. schlechtem Wetter nicht weit weg und verbrachten den Tag im Dorf Pertisau. Bei einem früheren Urlaub, waren wir bereits beim Dorfwirt eingekehrt und hatten gute Erfahrungen gemacht, also beschlossen wir, erneut dort einzukehren.
Das Schnitzel machte optisch und auch geschmacklich einen sehr guten Eindruck. Die Pommes waren gut, aber nichts besonderes. Diesmal gab es eine kleine Salatgarnitur, welche aber durchaus hätte etwas grösser Ausfallen dürfen. So wirkte sie etwas verloren im Teller. Preiselbeer-Sauce fehlte diesmal gänzlich, dafür wurde Ketchup dazugereicht. Aber die Fachmänner werden nun anmerken, dass zu einem richtigen Wiener Schnitzel sowieso keine Sauce gereicht wird.
Dank dem geschmacklich hervorragenden Schnitzel, gibt es insgesammt eine Knappe 7.
Am dritten Tag, welcher uns immernoch mit herrlichem Regen beglückte :-\, kehrten wir über Mittag in ein „Café“ ein.
Das Lokal machte von innen einen Rustikalen aber ansprechenden Eindruck und die Bedienung war freundlich. Weniger erfreulich war leider das Essen. Mein Bruder und seine Schwägerin erhielten, allem Anschein nach, eine Tiefkühl Pizza und auch ich vermute, dass mein Schnitzel aus einer industriellen Produktion stammt und praktisch fix-fertig geliefert wurde.
Die Fleisch-Qualität machte einen unterdurchschnittlichen Eindruck und war auch geschmacklich auf niedrigem Niveau. Der als Beilage gereichte Kartoffelsalat machte jedoch einen soliden Eindruck und verbesserte sicherlich das Gesamtergebnis. Erfreulich war hier die Salatgarnitur als Beilage und die Preiselbeer-Sauce.
Leider reichte es hier, dank Industrie-Pressform-Fleisch, nur für eine 4.
Dank etwas besseren Wetters (und weil ich Riedel Gläser kaufen wollte (ja liebe Riedel, ich würde mich über ein Präsent freuen)) machten wir einen Ausflug nach Kufstein.
Nach einer kleinen Stadtbesichtigung fanden wird im Zentrum „Auracher Löchl“, ein Restaurant welches schonmal, zumindest für mich, ein optisches Highlight darstellt. Das ganze Lokal strahlte ein Hauch von mittelalterlichem Bürgertum aus, vielleicht auch nur Bauerntum, aber ich bin da nunmal nicht der Experte, jedenfalls war es schön Rustikal.
Das Schnitzel war gross und relativ dünn (wie es auch sein sollte) und hatte eine wunderbare knusprige Panier, ohne jedoch irgendwo verkohlt zu sein. Dazu habe ich mir Bratkartoffeln als Beilage bestellt, welche eigentlich nicht auf der Karte als offiziele Beilage aufgelistet waren. Eine Preiselbeer-Sauce und Petersilie füllte den Teller etwas aus, etwas Salat oder Gemüse hätte das Gesamtbild noch etwas abgerundet.
Die hervorragende Fleischqualität und Verarbeitung des Schnitzels verdienen die Gesamt-Note 8.
Am fünften Tag ging es mit der Achenseebahn nach Jenbach. Leider scheinen Restaurants in Jenbach eine Rarität zu sein, doch nach etwas Suche stiessen wir auf das „Restaurant Paletti“.
Von innen machte es eher den Eindruck eines Cafés, aber das gelieferte Essen enttäuschte nicht. Bestellt wurde diesmal ein Schnitzel vom Landhuhn. Dazu gab es Pommes, Preiselbeer-Sauce und Salat-Garnitur.
Das Schnitzel war geschmacklick und auch von der Konsistenz vorzüglich. Das Gesamtbild des Tellers war auch sehr ansprechend. Erfreulich auch die eher grosszügige Salat-Garnitur. Das alles ergibt eine gute 7.
Auf der Rückreise machten wir am Arlberg, kurz nach dem Arlbergpass, im „Gasthof Tafelspitz“ Rast.
Vorneweg wurde ein grosszügiger Salat serviert welcher vorzüglich schmeckte. Als Hauptgang gab es dann Schnitzel vom Schwein, als Beilage eine kleine Gemüse-/Salatgarnitur und Pommes Frittes.
Das Fleisch war von durchschnittlicher Qualität und geschmacklich in Ordnung, aber mehr auch nicht. Die Fritten waren etwas überdurchschnittlich und die Garnitur war auch nett angerichtet.
Dank üppigem und gutem Salat reicht es hier noch knapp für eine 6.
Fazit
Der Testsieger ist also das „Auracher Löchl“, wobei ich hier jedoch noch etwas mehr Garnitur auf den Teller getan hätte. Geschmacklich war dieses Schnitzel jedoch ungeschlagen.
Sechs Tage Schnitzel. Muss einem das nicht langsam zum Hals raus hängen? Vielleicht – mir jedenfalls nicht. Ehrlich gesagt war ich selbst überrascht, dass ich das Schnitzel-Essen so lange durchziehen konnte und ich glaube ich hätte es noch länger durchziehen können, aber abwechslungsreiches Essen ist halt schon schöner und vermutlich auch gesünder.
Ende April war ich für ca. 4 Tage mit ein paar Freunden in London.
Eine sehr sehenswerte Stadt. Ich war ja nun schon in einigen Städten, diese gehört definitiv zu meinen Favoriten. Sie bietet sehr viel. Wunderbare Archtiketur, etliche Sehenswürdigkeiten, Shopping-Möglichkeiten (ideal beim aktuellen Pfund-Kurs), Nachtleben, Parks und vieles mehr.
In der Stadt scheint es immer sehr hektisch zu sein. Millionen von Menschen die sich durch die Strassen drängen. Der Verkehr auf den Strassen ist ebenfalls extrem. Ich würde keinem Touristen empfehlen mit einem Auto die Stadt zu besuchen, zudem sind genügend öffentliche Verkehrsmittel vorhanden. Mit der Underground, oder dem Bus (zumeist ein Doppeldeckerbus) kommt man zu fairen Preisen schneller ans Ziel.
Übernachtet haben wir in Appartments („Hyde Park Suites„) in der Nähe vom Hyde Park, in Paddington. Der Bahnhof Paddington (einer der Londoner Hauptbahnhöfe) ist nur ca.5 Gehminuten entfernt. Von dort kommt man z.B. mit der „Central Line“ sehr schnell ins Zentrum, resp. zu Sehenswürdigkeiten.
Wie gesagt, ich kann London jedem empfehlen. Ich hoffe ich werde selber irgendwann mal wieder das Vergnügen haben, diese Stadt zu besichtigen.
Letzthin stand ich vor dem Problem, dass ich aus Versehen beim Convertieren von RAW-Bildern meiner Kamera vergessen habe die Dateien korrekt zu benamsen.
Im Zielordner gab es daraufhin einige Dateien die z.B. „CRW_1509_RJ.JPG“ hiessen und einige die z.B. „IMG_1509_RJ.JPG“ hiessen. Unter Windows kann man das ganze ja schön markieren und auf einen Schlag umbennen, jedoch würde ich dann die Nummerierung verlieren, welche ich später aber für eine Sortierung benötige.
Unter Linux gibt es sicherlich irgendein verkrüpeltes Kommandozeilen-Tool, mit welchem man sowas in wenigen Sekunden lösen könnte, jedoch nicht unter Windows… vermutlich… wie auch immer.
Um die Dateien nicht alle mühsam von Hand umzubenennen, hab ich mich mal kurz hingesetzt um ein eigenes Programm zu schreiben, welches mir diese Arbeit abnimmt.
Wenn ihr denkt ihr könnt es brauchen (funktioniert ja für alle Dateien, nicht nur für Bilder), dann könnt ihr es hier runterladen. .NET Framework 2.0 wird vorausgesetzt (die Anwendung ist in C# geschrieben). Der Quelltext ist auch gleich verfügbar. Verwendung jedoch auf eigene Gefahr: ShiRenamer ShiRenamer sources
Nine Inch Nails (NIИ) haben diese Woche ihr neues Album „The Slip“ veröffentlicht. Das beste am Ganzen: als Dankeschön an die Fans für jahrelange Unterstützung kann es frei heruntergeladen werden. Ähnlich wie bei Coldplay kann man sich auf der Seite http://theslip.nin.com/ einen Download-Link zuschicken lassen.
Wenige Sekunden später erhält man eine Email mit dem Link zur Download-Seite. Auf dieser kann das neue Album dann heruntergeladen werden. Zur Auswahl stehen diverse Formate, z.B. mp3 oder WAVE. Ebenfalls ist im Download dann das Album-Artwork enthalten, welches normalerweise als CD-Booklet vorhanden ist.
Trent Reznor wird voraussichtlich das Album im Juli dieses Jahres auch auf CD und Vinyl veröffentlichen, dann aber natürlich nicht mehr gratis.
Wiedermal ist Trent Reznor ein genialer Coup gelungen. Nachdem er sich von seinem alten Label hatte lösen können ist er nun endlich frei das zu tun, wonach ihm ist – ohne Vorschriften von irgendwelchen Plattenbossen.
Wer mehr über die bisherigen Marketing-Aktionen von Trent resp. NIИ erfahren möchte, dem empfehle ich folgenden Link: http://www.fistfulayen.com/blog/?p=205
It wasn’t an easy decision but after some hard thinking I decided to switch this blog’s primary language to german.
Maybe I will lose my international visitors, surely those who don’t understand a single word of german. But hey, maybe I gain some swiss, german, austrian or other visitors, who understand german. But it’s not the main goal to gain more visitors.
German is my mother tongue and it will be a lot easier to write (hopefully interesting) articles. The thoughts in my mind can be expressed more directly without the usage of a foreign language that I don’t master perfectly.
This could be the last post in english. So I say goodbye to you and herzlich willkommen.
Bei der Suche nach einer Problemlösung (Informatik.. keine Angst, ich habe sonst keine Probleme 😉 ), bin ich in einem Thread auf ein schönes Zitat gestossen. Es passt sehr gut in die Informatik-Welt, aber sicherlich nicht nur dorthin:
„Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiss warum.
Theorie ist wenn man alles weiss, aber nichts funktioniert.
Bei uns wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiss warum… „
Well, I do.. it’s a page where various (mostly funny) quotes from chats are stored and displayed. There are categories like „Top 100“, „random“, „newest“ etc. Most quotes are out of IRC and some quotes are kind of geekish/nerdish but I propably like those ones the most.
Here an example (quote: http://www.bash.org/?761414): SergioThree: there’s other fish in the sea, man, she’s just a girl Beatsfromkorea: no dude, that’s bullshit.
Beatsfromkorea: Think of it this way. if your precious copy of street fighter third strike broke and i told you „it’s ok man, there’s other games in the sea. here, play mortal kombat instead“ what would you say? you’d be like, „fuck that, gimme third strike.“
SergioThree: …
SergioThree: you just reached me on a level that i never thought possible
Mein Senf zum Ganzen:
Also erstens bin ich ja schon mal froh, dass ich in der Schweiz lebe und das deutsche recht hier nicht greift. Trotzdem sehe ich diese Entwicklung natürlich mit grossem Bedauern an. Die „Frage“ im Titel muss ich ganz klar mit „ja“ beantworten, da ich empfinde, dass die Meinungsfreiheit hier arg beschnitten wird. Für mich unverständlich wie ein gewisse Hamburger Gericht so etwas urteilen kann und ich hoffe das Berufungsverfahren wird den ersten Entscheid kippen.
Schon schade wie es um die Grundrechte steht (zumindest in Deutschland) und wie es einigen Konzernen möglich ist, diese auszuhebeln. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Vorgehen von serienjunkies.de hier der richtige Weg ist, kann ihn aber verstehen. Als Hobby-Projekt möchten sie sich nicht auf einen allfälligen rechtlichen Konflikt einlassen und setzen gleichzeitig ein Zeichen um mehr Aufmerksamkeit auf z.B. den Fall Niggemeier zu lenken (das haben sie geschafft 😉 ). Andererseits wäre es eventuell nützlicher wenn man es eben „darauf ankommen lassen würde“, wenn sich solche Fälle häufen würden und somit einem breiteren Publikum bekannt gemacht würden, dann wäre ich nicht so sicher, ob in Zukunft noch solche Entscheide wie in Hamburg getroffen werden würden. Ich denke kaum, dass ein Normalbürger (hübsches Wort), so einen Entscheid akzeptieren könnte.